Junkera-Huus Arosa
Das Junkeren-Guot
Zu den in alten Aroser Urkunden und Kilchenbüchern am häufig sten mit Namen erwähnten Bauernhöfen gehört neben der "Egga" und öfters verbunden mit dieser auch das Junkeren-Guot.
Von ca. 1600 bis 1835 gehörte das "Junkeren-Guot" der Familie Jänni (Jäni, Jeni, Jenny). In der ersten Hälfte des 17. Jahrhunderts war Obmann Peter Jänni da sesshaft. 1651 übernahm sein Sohn Jöry Jänni den Unterhalt der .Brücke beim "Junkeren-Hus” gegen ei ne Bodenabtretung seitens der Stadt Chur; es zinseten an die "Kirchen’ ab dem "Junkeren-Hus" 1664 die Brüder Christa und Jöry Jänni, 1693 Peter und Jöry Jenny, die Söhne Christens, 1708 Obmann Jöry Jennj, 1830 Urschla. Jenj . Letztere heiratete 1835 Peter Schmid auf dem Gspan, und der bisherige Jenny-Hof ging an die Familie Sohmid- Gspan über. Im letzten Viertel des 19. Jahrhunderts stand das Haus meist leer da.
Das alte Junkeren-Hus dort wo heute der Stall (Gspan Bes.) steht, der damalige Stall etwas westlich davon. Das alte Junkeren-Hus brannte 1886 ab; die Schmid's ab dem Gspan brannten dort Zaunpfähle an. Aus Unvorsichtigkeit brannte dann über Nacht das Haus ab. Hilfe kam zu spät.
Den Stall zündeten Schulknaben 1911 oder 1912 an.
aus Monografie Arosa, Bergbauerndorf, J.B.Casti ca. 1965
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