Junkera-Huus Arosa


Junkera – Huus in Arosa

Das schon recht alte Walserhaus gehörte wohl um 1543 dem Alexander Gredig. Dieser wurde Junker unter König Franz I. von Frankreich. Die Eroser nannten das Gut fortan „Junkern-Gut oder Junkern Hus“. Um 1600 bis 1835 gehörte das Gut der Familie Jenny und später der Familie Brunold aus der Leinegga, die es auch bewirtschafteten. Der Stall diente als Alpstall, da er direkt an die Aroser Alp grenzt.

Als Bewirtschafter des Junkern Gutes war Luzi Brunold-Pargätzi geb. 1855 und dann sein Sohn Luzi Brunold-Müller geb. 1887 der 1951 gestorben ist und die Landwirtschaft aufgab. Die Liegenschaft mit Haus und Stall hat dann seine Schwester Ursula verh. Häberlin übernommen und seither als Ferienhaus benutzt. Der Stall dient der Familie Walter Häberlin-Brunold seither als Werkstatt und wird nicht mehr landwirtschaftlich genutzt

 

 

Das Junkeren-Guot
Zu den in alten Aroser Urkunden und Kilchenbüchern am häufig­sten mit Namen erwähnten Bauernhöfen gehört neben der "Egga" und öfters verbunden mit dieser auch das Junkeren-Guot.
Von ca. 1600 bis 1835 gehörte das "Junkeren-Guot" der Familie Jänni (Jäni, Jeni, Jenny). In der ersten Hälfte des 17. Jahrhun­derts war Obmann Peter Jänni da sesshaft. 1651 übernahm sein Sohn Jöry Jänni den Unterhalt der .Brücke beim "Junkeren-Huus” gegen ei­ne Bodenabtretung seitens der Stadt Chur; es zinseten an die "Kirchen’  ab dem "Junkeren-Huus" 1664 die Brüder Christa und Jöry Jänni, 1693 Peter und Jöry Jenny, die Söhne Christens, 1708 Obmann Jöry Jennj, 1830 Urschla. Jenj . Letztere heiratete 1835 Peter Schmid auf dem Gspan, und der bisherige Jenny-Hof ging an die Familie Sohmid - Gspan über. Im letzten Viertel des 19. Jahrhunderts stand das Haus meist leer da.

Das alte Junkeren-Huus dort wo heute der Stall (Gspan Besitzer) steht, der  damalige Stall etwas westlich davon. Das alte Junkeren-Huus brannte 1886 ab; die Schmid's ab dem Gspan brannten dort Zaunpfähle an. Aus Unvor­sichtigkeit brannte dann über Nacht das Haus ab. Hilfe kam zu spät.

Den Stall zündeten Schulknaben 1911 oder 1912 an. Der jetztige Stall wurde dann wieder aufgebaut.

aus Monografie Arosa, Bergbauerndorf, J.B.Casti ca. 1965

Keine Einträge.

der wieder aufgebaute Stall, so wie er heute noch steht

alter Stall der um 1911 abbrannte